Wussten Sie schon?

Was ist eigentlich Emmer?

Emmer im Wachstum. Im Hintergrund ist das Rittergut Dorstadt zu sehen.

Emmer ist eine der ältesten Getreidearten, die wir Menschen kennen. Er gehört wie Einkorn und Dinkel zur großen Familie der Weizen und ist somit ein Verwandter unseres Brotweizens. Emmer stammt ursprünglich aus dem dem Zweistromland zwischen Euphrat und Tigris im heutigen Syrien und Iran. Er war der Weizen der ägyptischen Pharaonen. Cäsar soll bei seinem Sieg über Cleopatra Emmer als Siegesgut mit nach Rom genommen haben. Dieser wurde dort dann schnell zur Hauptgetreidesorte („Farro“). Bis ins Mittelalter war Emmer eine der wichtigsten Getreidearten in Europa, wurde dann aber von den ertragsstärkeren Arten Dinkel und Brotweizen verdrängt.

An den Hängen des Oderwalds in Richtung Oker wächst in diesem Frühjahr Emmer. Wir bekommen nach der Ernte in diesem Sommer erstmalig Emmer geliefert und wollen dann mal schauen, was da Schönes draus gebacken werden kann.

Vollkornflocken machen wir lieber frisch!

Unser Vollkornflocken, wie Weizen, Roggen, Dinkel und Hafer „flocken“ wir nach Bedarf frisch in unserem Backhaus. Dabei bleiben die wertvollen Inhaltsstoffe, wie Vitamine. Mineralien, Eiweiß, natürliche Geschmacksstoffe usw. weitestgehend erhalten.

Sobald die schützende Schale des Getreidekorns (mit den wertvollen Inhaltsstoffen) beschädigt wird durch Mahlen, Schroten oder Quetschen, setzt Sauerstoff-Oxidation ein. Wichtig ist also eine schnelle Verarbeitung, die wir durch das Frischflocken erreichen und somit die wertvollen Inhaltsstoffe des vollen Korns erhalten.